Warum ist ein „grüner“ Bezirk schöner als ein „roter“?

Beispiel Neubaugasse

Warum ist die Josefstadt schöner als die Wieden? Oder auch Währing? Oder auch Neubau?

Weil Maßnahmen für mehr Grün und weniger Verkehr von Grünen Bezirksvorsteher:innen konsequent und umfassend umgesetzt werden. Neuordnung von Verkehrswegen, Begegnungszonen auf niveaugleichen Flächen, Ruheinseln, Bäume, Beschattung … sie stellen ein angenehmes Klima her, in dem man sich wohlfühlen kann. Verkehrsberuhigung beschränkt sich in Grünen Bezirken nicht auf neue Verkehrsschilder sondern reduziert Fahrbahnen und Parkplätze. Radwege und Gehsteige bekommen mehr Platz, Fußgänger:innen haben Vorrang vor allen anderen.

Warum ist das in Grünen Bezirken möglich, aber nicht auf der Wieden?

Die SPÖ ist traditionell den Autofahrer:innen und ihren Anliegen verpflichtet, also gibt es ausreichend Fahrbahnen und Abstellplätze für PKW. Jeder Baum, den wir Grüne fordern wird nach fehlenden Parkplätzen bewertet. Jeder Wegfall einer Fahrspur kostet die rote Fraktion große Überwindung. Das hat zur Folge, dass die Wieden einige höchst beliebte Durchzugsstrecken in die und aus der Inneren Stadt bietet: Favoritenstraße, Wiedner Hauptstraße, Argentinierstraße, Prinz Eugenstraße, Operngasse, Rechte Wienzeile.

Die Wiedner:innen fahren mit dem Rad und gehen viele Wege zu Fuß. Der Autoverkehr kommt aus äußeren Bezirken und dem Speckgürtel.

Solange die SPÖ die Bezirksregierung inne hat wird sich daran nichts Wesentliches ändern. Wir Grüne sehen die Klimaziele klar vor uns, und wir sehen die Bedürfnisse der Wiednerinnen und Wiedner. Daher setzen wir alles daran, den Durchzugsverkehr durch die Wieden zu reduzieren. Auch wenn es zäh ist, wir handeln nachhaltig!

In der kommenden Bezirksvertretungs-Sitzung am 23. Juni fordern wir erneut die Verringerung des Durchzugsverkehrs auf der Wieden!