KLEINE BAUVORHABEN NICHT FINANZIERBAR. GROSSE SCHON?

Die Grünen beantragten in vergangenen Bezirksvertretungssitzungen die Umgestaltung der Mühlgasse in eine Begegnungszone.
LANGJÄHRIGE FORDERUNG NACH UMBAU DER MÜHLGASSE
Schon 2008 forderten wir Grünen eine Verbreiterung der 1,3 m schmalen Gehsteige. Daneben parken auf beiden Straßenseiten Autos, wodurch es fast unmöglich wird, einer entgegenkommenden Person auszuweichen. In der Straße befinden sich nicht nur zwei Kindergärten, sondern auch das Konservatorium Ehrbarsäle. Dessen zügige Evakuierung sollte durch eine Gehsteigverbreiterung sichergestellt werden. Auch dieser Antrag wurde von allen anderen Fraktionen abgelehnt.
DIE ZEIT WÄRE REIF FÜR EINE UMGESTALTUNG
Nach einigen informellen Vorstößen in den letzten Jahren stellten wir Grüne in der letzten Bezirksvertretungssitzung den Antrag, eine Begegnungszone zu errichten. In der Gasse gibt es berechtigte Bürger:innen-Interessen, die auch schon vor der letzten Wien-Wahl an Vizebürgermeisterin Hebein herangetragen wurden. Wieder wurde die Ablehnung durch die SPÖ mit den hohen Kosten einer Begegnungszone argumentiert.
UNLOGISCH UND UNVERSTÄNDLICH
Dies ist insofern nicht nachvollziehbar, als die rote Fraktion in der vorangegangenen Bezirksvertretungssitzung zwei Anträge für Begegnungs-Grätzel „Untere Wieden“ und „Unteres Schleifmühlgassenviertel“ gestellt hat, die beide angenommen wurden. Es ist unverständlich, dass zwei größere Grätzel finanzierbar sein sollen, aber eine kleine Gasse nicht.
BEGEGNUNGSZONE MÜHLGASSE ALS KEIMZELLE FÜR DIE BEIDEN BEGEGNUNGS-GRÄTZEL
Eine Begegnungszone Mühlgasse könnte die „Keimzelle“ für die Begegnungs-Grätzel sein, im Zentrum vom Begegnungs-Grätzel Untere Wieden, bzw. Unteres Schleifmühlgassenviertel, und Schritt für Schritt erweitert werden. Jedenfalls sind Maßnahmen in der Mühlgasse vorrangig, da die Gehsteige auf beiden Seiten extrem schmal sind.