WO BLEIBT DIE LEERSTANDSABGABE?
Wohnen auf der Wieden ist zu teuer. Schuld daran ist unter anderem der zu hohe Leerstand, der die Wieden besonders stark betrifft. Fast jede 10. Wohnung im Bezirk wird nicht zum Wohnen verwendet, sondern als Airbnb-Wohnung oder ist Gegenstand für Immobilienspekulationen. Dabei werden die Häuser bewusst dem Verfall überlassen, anstatt den Menschen Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Das verschandelt nicht nur das Stadtbild, sondern erhöht auch die Mieten. Und es gibt den Leerstand der Geschäftslokale. Hier verabsäumt es die SPÖ und die Bezirksvorsteherin, ein schlüssiges Konzept vorzulegen. In vielen anderen Städten gibt es Förderungen und Projekte, um Leerstand im Erdgeschoss zu bekämpfen. Die SPÖ Wieden kennt nicht einmal die Anzahl der leerstehenden Geschäftslokale.
Ist dir schon einmal ein Haus, das offensichtlich von Immobilien-Spekulanten als Spekulationsobjekt oder als Airbnb-Hotel genutzt wird, aufgefallen? Sag uns wo! Schreib uns ein Mail an wieden@gruene.at und wir gehen der Sache nach.
Was es nun dringend braucht, ist eine Leerstandsabgabe, um der Spekulation durch Immobilien-Haie endlich ein Ende zu bereiten. Seit 2024 ist diese Entscheidung dank der Grünen sogar Ländersache. Rot-Pink blockiert die Umsetzung in Wien aber seit jeher. Darum braucht es jetzt, mehr denn je, starke Grüne in Wien und im 4. Bezirk.
Aufgrund der Nähe zur Innenstadt, zum Hauptbahnhof und zum Belvedere ist die Wieden als Standort für Airbnb-Wohnungen zur touristischen Kurzzeitvermietung sehr beliebt. Rund 1.200 solcher Apartments soll es auf der Wieden geben, weshalb wertvoller Wohnraum verloren geht und der finanzielle Druck auf die übrigen Mieter*innen steigt. Klare Regeln und Kontrollen könnten hier Abhilfe schaffen. Denn: Wohnungen sind zum Wohnen da!